Meine Bücherwürmer


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Cover Peril in Paperback englisch

Brooklyn Wainwright, Buchrestauratorin aus San Francisco, ist zu der einwöchigen 50. Geburtstagsfeier von Grace, einer Kundin und reichen Tante ihrer Freundin und Nachbarin Suzi, in ihrer Villa am Lake Tahoe eingeladen. Bei der Feier im abgelegenen Haus sind ein Dutzend Personen, hauptsächlich ehemalige Geschäftspartner in Graces Firma und Verwandte, anwesend, die dort die Woche über alle zusammen mit Grace und dem Hauspersonal verbringen wollen.

Beim Essen am ersten Abend verkündet Grace, dass sie ein Buch geschrieben hat, dass zum Teil auf ihrem Leben basiert und dass sie am Ende der Woche noch eine weitere Ankündigung machen wird, die einige ihrer Gäste schockieren könnte. Brooklyn und ihre Freundinnen spekulieren, dass Grace ihr Testament ändern will. Das würde dazu passen, dass auch ihr Anwalt zu Gast ist. Den nächsten Tag verbringt Brooklyn größtenteils in der Bibliothek des Hauses und restauriert Bücher. Am Abend hat Grace eine Sé­an­ce geplant. Grace verwendet einige Special Effects, spricht mit einem Geist und lässt die Lichter flackern. Doch plötzlich ist einer der Gäste tot. Gabriel, ein Bekannter von Brooklyn und wie sich herausstellt, auch von Grace, erscheint gerade rechtzeitig, um den Tod und die Todesursache festzustellen: Zyanidvergiftung! Ganz wie in einem Agatha Christie-Roman. Das Gift befand sich jedoch im Eistee, der für Grace bestimmt war. Möchte jemand schneller an das Erbe der Milliardärin herankommen oder vielleicht die Veröffentlichung des Buches verhindern oder war es gar keine Verwechslung, dass das Opfer aus Graces Glas getrunken hat? Die Polizei jedenfalls kommt erst am nächsten Morgen, nimmt die Leiche mit und Aussagen auf. So langsam, wie sie gekommen sind, so schnell sind sie wieder weg. Sie verlassen die Gruppe mit dem Hinweis, dass niemand das Anwesen verlassen darf, bis sie in einigen Tagen zurückkehren. Dabei ist klar, dass einer von ihnen der Mörder ist und sie jetzt alle mit ihm oder ihr im Haus eingeschlossen sind.

Im Gegensatz zu anderen Cozy Mystery-Büchern ist der Verdächtigenkreis in Peril in Paperback groß, aber abgegrenzt. Die Größe erlaubt es dem Leser nicht, schnelle Schlussfolgerungen über den Täter zu ziehen. Und auch die Vielzahl an möglichen Motiven hilft dabei, dass das Buch bis zum Ende spannend bleibt. Eben ein Cozy Mystery bei dem man nicht schon nach kurzer Zeit weiß, wer der Mörder ist. Lediglich die Vielzahl der plötzlichen Enthüllungen über die Familie am Ende des Buches wirkte wie ein wenig zu viel des Guten.

Der nächste Band der Reihe, A Cookbook Conspiracy, wird leider erst im Juni 2013 erscheinen und dann auch erst mal nur als gebundene Ausgabe.

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