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Cover Herzblut deutsch

In Kommissar Kluftingers Revier wird bei einem Raubüberfall ein Taxifahrer von hinten durchs Herz erschossen. Bei der Pressekonferenz zum Stand der Ermittlungen erhält Kluftinger einen mysteriösen Anruf, der gerade den Ablauf stört, und den er daher versucht wegzudrücken. Dabei startet er versehentlich die Aufnahme auf seinem Mobiltelefon. Als er diese später noch einmal hört und abends den Film Bei Anruf Mord im Fernsehen sieht, glaubt er, in der Aufnahme plötzlich einen Mord zu hören. Seine Kollegen jedoch zweifeln eher an seinem Verstand. Doch Kluftingers Beharrlichkeit soll sich auszahlen: Mit Hilfe der Tontechnik und weiterer Recherchen findet der Kommissar eine große Lache menschlichen Bluts am nahe gelegenen Teufelssee. Es fehlt ihm nur noch die dazu passende Leiche.

Seine Ermittlungen bringen ihn auf die Spur einer Herzklinik, in der ein neues Medikament erprobt wird, von dem sich Rückstände im gefundenen Blut nachweisen ließen. Bevor Kluftinger sich jedoch voll und ganz auf den Fall stürzen kann, wird er jedoch schon zum nächsten Tatort gerufen. In der Kemptener Innenstadt wurde einem Mann in seiner Wohnung das Herz herausgeschnitten und dann in den Tiefkühler gelegt. Hier scheint eine ganz besondere Form von Rache gewählt worden zu sein.

Nach und nach häufen sich die Herzmorde auf Kluftingers Schreibtisch und auch er selbst macht sich Sorgen um seine eigene Pumpe, denn ihn plagen in letzter Zeit immer wieder Schmerzen in der Brust. So setzt sich der Kommissar im Laufe des Buches immer wieder mit seiner eigenen Sterblichkeit auseinander. Das Fremdschämen hält sich in diesem Band in überschaubaren Grenzen und so kann man sich mehr auf die spannende Mordserie konzentrieren.

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