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Cover Geheimakte Labrador deutsch

Nachdem er sein Studium abbrechen musste, hatte Max Falkenburg das Glück, 1952 als Deutscher zumindest im Osloer Wikingerschiffmuseum eine Anstellung zu bekommen. Etwas verkatert tritt er an diesem Sonntagmorgen im April seinen Dienst an und wird sofort stutzig, als er einen großen Kerl beobachtet, der in der Ausstellung mit seinem Messer ein Medaillon aus einem Tierkopfpfosten löst. Sofort stellt er den Mann zur Rede, doch statt ihn zum Direktor zu begleiten schlägt dieser Max nieder und stürmt davon. Max nimmt die Verfolgung auf und stoppt den Dieb schließlich am Hafen. Nach einem kurzen Kampf mit dem starken Kerl, bei dem sich Max eine gebrochene Nase und angeknackste Rippe einfängt, zieht der Angreifer plötzlich eine Waffe. Glücklicherweise trifft die Polizei ein, bevor er Max erschießen kann. Der Mann flieht und tötet dabei jedoch zwei Polizisten. Das Medaillon muss er dabei zurücklassen.

Museumsdirektor Haakon Ingstad nimmt Max mit zu einer Kollegin und Expertin für Runen, die den beiden die Inschrift auf dem Medaillon übersetzt. Das Schmuckstück passt in die Legende um Thors Hammer, der einst von Leif Erikson nach Kanada geschafft und dort versteckt worden sein soll. Die Rückseite des Medaillons mit den entscheidenden Hinweisen wurde jedoch blank geschliffen. Ingstad ahnt, dass wer immer hinter dem Medaillon und damit wahrscheinlich auch dem Hammer her ist, so schnell nicht aufgeben wird und Max damit in Oslo in großer Gefahr schwebt. Dessen Vater war Archäologe und rettete Ingstad und seiner Familie vor sieben Jahren das Leben, als er sich den Nazis in den Weg stellte und dabei selbst erschossen wurde. Diese Schuld will Ingstad nun begleichen, indem er Max in Sicherheit bringt. Mit dem Medaillon und einem erklärenden Brief schickt er den jungen Mann nach Island, wo derzeit sein Freund Professor Frederick Crichton nach dem Haus von Erik dem Roten, Leif Eriksons Vater, sucht.

Nachdem er den Brief seines alten Freundes Ingstad gelesen hat, nimmt Professor Crichton Max in sein Team auf und unterweist ihn in den Grundlagen der Feldforschung. Zusammen entdecken sie im Boden Islands einige weitere Hinweise auf Thors Hammer, doch auch der Dieb aus Oslo hat sein Unterfangen noch nicht aufgegeben.

Geheimakte Labrador wurde im Stil der Indiana Jones-Filme geschrieben und kann mit den Romanen zur Serie durchaus mithalten. Die Geschichte ist durchweg interessant. Die Geschichte um den gesuchten Hammer wird schön ausführlich ausgeschmückt und die Gegenspieler haben passend fiese Charakterzüge und ausreichend Ressourcen, um den Helden Schwierigkeiten zu verschaffen. Das Ende des Romans passt zum Stil der Geschichten, was es dadurch aber auch etwas vorhersehbar macht.

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