Meine Bücherwürmer


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Cover Nevermoor englisch

Morrigan Crow wurde an Eventide geboren, dem letzten Tag eines Zeitalters, und ist damit verflucht. An allen Unglücken, die in ihrer Nähe passieren, trägt automatisch sie die Schuld und wie alle verfluchten Kinder wird sie sterben, wenn das Zeitalter endet. Die Zeitalter sind ungefähr ein Dutzend Jahre lang und auch für das aktuelle wurden zwölf Jahre vorausgesagt. Doch die Vorhersagen lagen daneben und so erfährt Morrigan einen Tag vor ihrem elften Geburtstag, dass sie kein weiteres Jahr mehr vor sich hat.

Komischerweise jedoch haben einige einflussreiche und mysteriöse Menschen Interesse an dem verfluchten Kind gezeigt und wollen sie unter Vertrag nehmen, als ob sie sich sicher wären, dass Morrigan doch noch eine lange Zukunft vor sich haben wird.

An ihrem letzten Abend kommt es zu einem angespannten Familienessen, als plötzlich Captain Jupiter North bei den Crows hereinplatzt und Morrigan mitnehmen will. Als diese bemerkt, dass der Tod in Form eines schattenhaften Jagdrudels näher rückt, lässt sie sich auf das Angebot ein und gemeinsam fliehen die beiden in einer riesigen, mechanischen Spinne. Ihre Familie bemerkt von alldem nichts und glauben, dass Morrigan gestorben wäre. Als die Spinne die Stadt erreicht und das Jagdrudel sie beinahe eingeholt hat, gelangen Morrigan und Jupiter durch ein Portal im Glockenturm des Rathauses in ein anderes Land, von dessen Existenz Morrigan bisher keine Ahnung hatte.

In der Stadt Nevermoor betreibt Jupiter North das lebendige Hotel Deucalion, das sich den Wünschen seiner Gäste anpasst und in dem man auf sprechende Katzen und Vampirzwerge treffen kann. Jupiter möchte, dass Morrigan in der Wundrous Society aufgenommen wird, zu der auch er gehört. Diese würde sie ausbilden und zu ihrer neuen Familie, die sie ihr Leben lang beschützt. Außerdem könnte sie in Nevermoor bleiben und müsste nicht den Tod in ihrer alten Heimat fürchten. Es ist das erste Mal in seinem Leben, dass er eine Kandidatin für die Gesellschaft vorschlägt und die Aufnahme ist nicht einfach. In vier Prüfungen werden die Kandidaten aussortiert und nur neun werden am Ende des Jahres aufgenommen. Insbesondere die vierte Prüfung bereitet Morrigan große Sorgen, denn in dieser muss jedes Kind ein wunderbares Talent vorführen, dass der Gesellschaft nützt. Morrigan hat jedoch überhaupt kein Talent, von dem sie weiß.

Die Welt von Nevermore The Trials of Morrigan Crow / Fluch und Wunder steckt voller kreativer und fantasievoller Ideen. Sie ist bunt, abenteuerlich und faszinierend für junge Leser. Morrigan Crow ist menschlich und stellt das Wohl anderer über ihr eigenes. Sie sehnt sich nach einer Familie und beginnt im Verlauf der Handlung zu verstehen, dass sie kein Fluch für andere ist und dass sie eine sie liebende Familie bereits gefunden hat.

Mit ihrem Debütroman legt Jessica Townsend einen gelungenen Grundstein für ihre Nevermoor-Trilogie. Das unterhaltsame Buch ist relativ gewaltfrei und für alle Altersgruppen geeignet. Der Einstieg kann etwas schwerfallen, da gerade am Anfang des Buches viele erfundene Begriffe verwendet werden. Danach liest es sich jedoch flüssig weiter.

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Cover Erntedank deutsch

Ein Wasserschaden bei den Kluftingers macht das Haus vorerst unbewohnbar. Als wäre das noch nicht schlimm genug, wird der Kommissar während des Wasserschaufelns zu einem Tatort gerufen und muss seine Frau alleine mit dem Elend zurücklassen. Auf einem Bauernhof in der Nähe wurde eine grausam zugerichtete Leiche gefunden, auf deren Brust eine tote Krähe gelegt wurde. Kluftinger und seine Kollegen können sich noch nicht erklären, was das zu bedeuten hat, aber immerhin finden sie schnell heraus, dass es sich bei dem Toten um den Vermissten Gernot Sutter handelt.

Als Kluftinger und sein Kollege Hefele bei Sutters Frau eintreffen, ist diese schon ganz außer sich, weil die Polizei noch nicht mit der Suche nach ihrem Mann begonnen hat. Die Nachricht von Gernots Tod nimmt sie dann jedoch unerwartet gelassen entgegen. Von ihr erfahren die Beamten, dass Herr Sutter ein Reisebüro betrieb, dass ausschließlich Kaffeefahrten organisierte, bei denen die esoterischen Produkte seiner eigenen Tochterfirma an alte Mitmenschen verkauft wurden.

In der Zwischenzeit wird auch Sutters Auto und damit der eigentliche Tatort gefunden. Scheinbar hatte man dem Mann aufgelauert und dann am Straßenrand getötet. Auf dem Beifahrersitz wurde anschließend eine kryptische Nachricht auf einem blutverschmierten Zettel hinterlassen.

Auch bei der Tatwaffe kommen die Ermittler einen Schritt weiter. Das Ergebnis schlägt dem Kommissar jedoch auf seinen empfindlichen Magen. Ebenso der Fund einer zweiten Leiche, bei der erneut eine unverständliche Botschaft hinterlassen wurde. Nun ist gewiss, dass sie es mit einem Serientäter zu tun haben.

Auch bei Kluftingers zweitem Fall ist der Funke bei mir noch nicht übergesprungen. Der mürrische Kommissar zeigt weitere unliebsame Eigenschaften und Haltungen, die die Situationen nicht witzig, sondern eher unverständlich erscheinen lassen. Bei der Arbeit am Fall wird sehr viel Zeit in eine Richtung investiert, während Spuren- und Umfeldanalyse sehr kurz kommen. So wirkt auch der Roman wenig abwechslungsreich. Erst gegen Ende nimmt er dann wieder ein bisschen Fahrt auf.

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Wächter

07.08.2019
Rezensionsexemplar
Cover Wächter deutsch

Die Hackerin Suna Levent zieht in Frankfurt von Hotspot zu Hotspot, um nicht entdeckt zu werden. Im Auftrag der Kadoguchi-Stiftung und der mit dieser in Verbindung stehenden Van-Dam-Familie, die bereits ihre Erfahrungen mit den außergewöhnlichen Portalen gemacht hat, sucht Suna im Darknet und in den Netzwerken von Firmen und Geheimdiensten nach Hinweisen auf die Türen, die einen an andere Orte und in andere Zeiten bringen können. Genaues weiß sie allerdings selbst nicht, außer einer Liste mit Suchbegriffen wie Particula, Ark, Arkus, Meteorit und Tür hat sie von ihren im Verborgenen bleibenden Auftraggebern keine Informationen bekommen.

Heute hat sie für ihren Boss, Herrn Takahashi, einige interessante Meldungen. Sie hat herausgefunden, dass Professor Sergej Nikitin an einem offiziell noch gar nicht in Betrieb genommenen Forschungsreaktor im französischen Cadarache Versuche an Particulae im Rahmen des Projekts Lithos durchführen soll. Ein Schreiner namens Wilhelm Pastinak soll Schlüssel zu einem bei sich gelagerten Ark haben. Außerdem wurde in London ein Museumsangestellter in der Nähe eines Sarkophagdeckels, der Meteoritengestein beinhalten soll, erschossen. Kaum hat Suna Herrn Takahashi über die gefundenen Daten informiert, geht es für sie weiter zum nächsten Hotspot, um die Dateien an ihren Auftraggeber zu übermitteln. Hier stoßen ihre Suchprogramme plötzlich auf zwei Mordaufträge für Professor Nikitin und Wilhelm Pastinak. Suna sofort gerät in Panik. Soll sie sich einmischen und die beiden Männer warnen? Da klingelt plötzlich ihr Telefon. Egon, ein Freund, der von ihren Hackeraktivitäten weiß, ist ebenfalls auf einen Mordauftrag gestoßen, der diesmal ihr gilt. Eine Million ist auf ihren Kopf ausgesetzt und eine weitere Million auf ihre Daten.

Gerade hat sich Suna entschieden, die Männer zu warnen, da taucht ihr Ex-Freund Stefan auf und beginnt sie zu verprügeln. Suna hat Glück im Unglück, denn die erste Kopfgeldjägerin hat sie bereits aufgespürt und tötet Stefan. Für einen kurzen Moment kann sie die Angreiferin abwehren und steht nun vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: Soll sie eine der beiden Warn-E-Mails noch abschicken oder selbst zu fliehen versuchen?

Der in Rente gegangene Schreiner Wilhelm Pastinak hat seinen ehemaligen Schüler Anton und dessen Familie zum Kuchenessen zu sich eingeladen. Er möchte mit Anton unter vier Augen sprechen und ihn endlich davon überzeugen, das Portal fertigzustellen, an dem er schon so lange forscht. Für dessen letzte Details sind die Hände des alten Mannes nicht mehr genau genug arbeiten können. Bisher ist es ihm nicht gelungen, Anton die zusammengesuchte und selbst übersetzte Zettelsammlung mit den Bauplänen schmackhaft zu machen. Die Geschichte von einer verstellbaren Tür, mit der man an jeden Ort und in jede Zeit reisen kann, nimmt ihm der junge Familienvater einfach nicht ab.

Dieser bemerkt jedoch, wie ein weißer Lieferwagen vor dem Haus hält und drei bewaffnete Männer mit Sturmhauben auf sie zukommen. Schnell bringt er seine Familie im nahegelegenen Wald in Sicherheit. Als er zum Haus zurückkehrt, um nach Wilhelm zu sehen, wird er Zeuge eines Gesprächs, das alle seine Zweifel ausräumt. Die Männer sind wegen der Tür und der Aufzeichnungen gekommen und bereit dafür über Leichen zu gehen. Die Polizisten, die Anton gerufen hat, werden erschossen, bevor sie das Haus erreichen können. Doch Wilhelm nutzt die Gelegenheit sich gegen die Angreifer zu erwehren. Einen kann er erwischen, während die anderen mit den Plänen fliehen.

Kurzerhand überzeugt Wilhelm Anton davon, die Verfolgung der Diebe aufzunehmen. Im gestohlenen Polizeiwagen rasen sie den Männern hinterher. Auf einem engen Waldstück kommt es zur Kollision der Fahrzeuge. Anton kann sich retten und die Pläne seines Meisters verstecken. Wilhelm nimmt ihm das Versprechen ab, die Tür fertigzustellen. Doch so einfach ist das nicht, denn schon bald tauchen weitere Zwielichtige Gestalten auf, die hinter der bisherigen Arbeit von Wilhelm her sind.

Mit der zweiten Staffel von DOORS hat Markus Heitz drei spannende Thriller abgeliefert, in dem die Hauptcharaktere in wechselnden Konstellationen die ganze Zeit um ihre Leben kämpfen müssen und dank vieler Toter der Ausgang stets ungewiss bleibt. Die Handlungen nehmen immer wieder überraschende Wendungen und bieten unerwartete Enden.

In der zweiten Staffel von DOORS ist diesmal nur das erste Kapitel in allen drei Büchern gleich, bei der vorherigen Staffel war es dreimal so viel. So bleibt mehr Platz für eine individuelle Geschichte. Bei jedem weiteren Band, den man in die Hand nimmt, fragt man sich, ob es den Charakteren, für die es im aktuellen Buch nicht so gut lief, in nächsten vielleicht besser ergehen wird und was für eine spannende Geschichte sich daraus entwickeln wird. Mehrere geheime Organisationen sind hinter den Türen und dem besonderen Meteoritengestein her und mit jedem Band der Staffel wird ein weiterer Teil der Geheimnisse gelüftet und andere Organisationen treten in den Vordergrund. Immer steht jedoch das Schicksal der Welt auf dem Spiel und die Particulae verleihen Wesen übernatürliche Mächte. Man sollte auf jeden Fall alle drei Bände der Staffel hintereinander weg lesen, um sie genießen zu können.

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Vorsehung

07.08.2019
Rezensionsexemplar
Cover Vorsehung

Die Hackerin Suna Levent zieht in Frankfurt von Hotspot zu Hotspot, um nicht entdeckt zu werden. Im Auftrag der Kadoguchi-Stiftung und der mit dieser in Verbindung stehenden Van-Dam-Familie, die bereits ihre Erfahrungen mit den außergewöhnlichen Portalen gemacht hat, sucht Suna im Darknet und in den Netzwerken von Firmen und Geheimdiensten nach Hinweisen auf die Türen, die einen an andere Orte und in andere Zeiten bringen können. Genaues weiß sie allerdings selbst nicht, außer einer Liste mit Suchbegriffen wie Particula, Ark, Arkus, Meteorit und Tür hat sie von ihren im Verborgenen bleibenden Auftraggebern keine Informationen bekommen.

Heute hat sie für ihren Boss, Herrn Takahashi, einige interessante Meldungen. Sie hat herausgefunden, dass Professor Sergej Nikitin an einem offiziell noch gar nicht in Betrieb genommenen Forschungsreaktor im französischen Cadarache Versuche an Particulae im Rahmen des Projekts Lithos durchführen soll. Ein Schreiner namens Wilhelm Pastinak soll Schlüssel zu einem bei sich gelagerten Ark haben. Außerdem wurde in London ein Museumsangestellter in der Nähe eines Sarkophagdeckels, der Meteoritengestein beinhalten soll, erschossen. Kaum hat Suna Herrn Takahashi über die gefundenen Daten informiert, geht es für sie weiter zum nächsten Hotspot, um die Dateien an ihren Auftraggeber zu übermitteln. Hier stoßen ihre Suchprogramme plötzlich auf zwei Mordaufträge für Professor Nikitin und Wilhelm Pastinak. Suna sofort gerät in Panik. Soll sie sich einmischen und die beiden Männer warnen? Da klingelt plötzlich ihr Telefon. Egon, ein Freund, der von ihren Hackeraktivitäten weiß, ist ebenfalls auf einen Mordauftrag gestoßen, der diesmal ihr gilt. Eine Million ist auf ihren Kopf ausgesetzt und eine weitere Million auf ihre Daten.

Gerade hat sich Suna entschieden, die Männer zu warnen, da taucht ihr Ex-Freund Stefan auf und beginnt sie zu verprügeln. Suna hat Glück im Unglück, denn die erste Kopfgeldjägerin hat sie bereits aufgespürt und tötet Stefan. Für einen kurzen Moment kann sie die Angreiferin abwehren und steht nun vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: Soll sie eine der beiden Warn-E-Mails noch abschicken oder selbst zu fliehen versuchen?

Suna versucht erfolglos ihr eigenes Leben zu retten. Ihre Hardware fällt in die Hände ihrer Mörder, die darauf die Informationen über Professor Nikitin und Wilhelm Pastinak entdecken. Sie ersinnen einen Plan, die Kadoguchi-Stiftung und Herrn Takahashi, zu täuschen, damit diese ihnen die Geheimnisse des Physikers und des Schreiners besorgen und sich selbst nicht die Hände schmutzig machen müssen.

Überrascht muss Takahashi feststellen, dass jemand das System der Stiftung gehackt hat und Wilhelm Pastinaks Schüler Anton Gärtner und Professor Nikitins Tochter Milana auf die Gästeliste seines Empfangs gesetzt hat. Beide reisen in dem Glauben an, Arbeiten für die Stiftung erledigen zu sollen.

Die Überraschungen nehmen kein Ende, als der Stiftung beim Empfang plötzlich von den Vertretern der Britischen Botschaft einige Mumien überreicht werden. Darunter befinden sich nicht nur die Mumien von japanischen Mönchen, sondern auch die Mumie von Mutemhat, einer ägyptischen Priesterin. Takahashi kann sich nicht erklären, was das alles soll. Als sich Mutemhat und die anderen Mumien plötzlich erheben, glaubt er noch, dass es sich um ein Theaterstück handelt.

Sunas Angreifer haben sich als Wachleute getarnt auf den Empfang eingeschlichen, um in die geheimen Laboratorien einzudringen. Doch ihr Plan löst sich in Rauch auf, als die Mumie und ihre untoten Gefolgsleute das Kommando im Gebäude übernehmen. Auch sie ist gekommen, um die Particulae in die Finger zu bekommen. Anton, Milana und Wilhelm werden unfreiwillig immer weiter in die Sache verwickelt und stehen nun zwischen den Fronten.

Mit der zweiten Staffel von DOORS hat Markus Heitz drei spannende Thriller abgeliefert, in dem die Hauptcharaktere in wechselnden Konstellationen die ganze Zeit um ihre Leben kämpfen müssen und dank vieler Toter der Ausgang stets ungewiss bleibt. Die Handlungen nehmen immer wieder überraschende Wendungen und bieten unerwartete Enden.

In der zweiten Staffel von DOORS ist diesmal nur das erste Kapitel in allen drei Büchern gleich, bei der vorherigen Staffel war es dreimal so viel. So bleibt mehr Platz für eine individuelle Geschichte. Bei jedem weiteren Band, den man in die Hand nimmt, fragt man sich, ob es den Charakteren, für die es im aktuellen Buch nicht so gut lief, in nächsten vielleicht besser ergehen wird und was für eine spannende Geschichte sich daraus entwickeln wird. Mehrere geheime Organisationen sind hinter den Türen und dem besonderen Meteoritengestein her und mit jedem Band der Staffel wird ein weiterer Teil der Geheimnisse gelüftet und andere Organisationen treten in den Vordergrund. Immer steht jedoch das Schicksal der Welt auf dem Spiel und die Particulae verleihen Wesen übernatürliche Mächte. Man sollte auf jeden Fall alle drei Bände der Staffel hintereinander weg lesen, um sie genießen zu können.

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Energija

07.08.2019
Rezensionsexemplar
Cover Energija deutsch

Die Hackerin Suna Levent zieht in Frankfurt von Hotspot zu Hotspot, um nicht entdeckt zu werden. Im Auftrag der Kadoguchi-Stiftung und der mit dieser in Verbindung stehenden Van-Dam-Familie, die bereits ihre Erfahrungen mit den außergewöhnlichen Portalen gemacht hat, sucht Suna im Darknet und in den Netzwerken von Firmen und Geheimdiensten nach Hinweisen auf die Türen, die einen an andere Orte und in andere Zeiten bringen können. Genaues weiß sie allerdings selbst nicht, außer einer Liste mit Suchbegriffen wie Particula, Ark, Arkus, Meteorit und Tür hat sie von ihren im Verborgenen bleibenden Auftraggebern keine Informationen bekommen.

Heute hat sie für ihren Boss, Herrn Takahashi, einige interessante Meldungen. Sie hat herausgefunden, dass Professor Sergej Nikitin an einem offiziell noch gar nicht in Betrieb genommenen Forschungsreaktor im französischen Cadarache Versuche an Particulae im Rahmen des Projekts Lithos durchführen soll. Ein Schreiner namens Wilhelm Pastinak soll Schlüssel zu einem bei sich gelagerten Ark haben. Außerdem wurde in London ein Museumsangestellter in der Nähe eines Sarkophagdeckels, der Meteoritengestein beinhalten soll, erschossen. Kaum hat Suna Herrn Takahashi über die gefundenen Daten informiert, geht es für sie weiter zum nächsten Hotspot, um die Dateien an ihren Auftraggeber zu übermitteln. Hier stoßen ihre Suchprogramme plötzlich auf zwei Mordaufträge für Professor Nikitin und Wilhelm Pastinak. Suna sofort gerät in Panik. Soll sie sich einmischen und die beiden Männer warnen? Da klingelt plötzlich ihr Telefon. Egon, ein Freund, der von ihren Hackeraktivitäten weiß, ist ebenfalls auf einen Mordauftrag gestoßen, der diesmal ihr gilt. Eine Million ist auf ihren Kopf ausgesetzt und eine weitere Million auf ihre Daten.

Gerade hat sich Suna entschieden, die Männer zu warnen, da taucht ihr Ex-Freund Stefan auf und beginnt sie zu verprügeln. Suna hat Glück im Unglück, denn die erste Kopfgeldjägerin hat sie bereits aufgespürt und tötet Stefan. Für einen kurzen Moment kann sie die Angreiferin abwehren und steht nun vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: Soll sie eine der beiden Warn-E-Mails noch abschicken oder selbst zu fliehen versuchen?

Suna hat sich dazu entschieden, Professor Nikitin zu warnen. Dieser genießt gerade das Wetter in Frankreich und möchte im Ort beim Pétanquespielen entspannen, als ihn Sunas E-Mail erreicht und ihn ein Arbeitskollege anspricht. Auch dieser warnt ihn davor, dass man sie beide umbringen will, da sie zu viel über Lithos herausgefunden haben. Nikitin glaubt, dass man ihn nur testen will, doch kaum ist sein panischer Kollege verschwunden, bemerkt Sergej, wie ihm zwei Männer verfolgen. Gerade als er seinen Kollegen warnen will, wird dieser zusammen mit seinen Verfolgern ermordet. Und auch Sergej überlebt nicht lange, wie seine in Russland lebende Tochter Milana feststellen muss, als sie einen Anruf der Zollbehörde erhält.

Der hochgradig verstrahlte Leichnam ihres Vaters kann nicht freigegeben werden. Natürlich will die Frau wissen, wie ihr Vater ums Leben gekommen ist. Auf seinem Cloud-Server entdeckt sie geheime Dokumente über Projekt Lithos und seinen Arbeitgeber.

Als sie nach Frankreich reist, um Antworten zu erhalten, wird sie von Suna kontaktiert. Die junge Hackerin hat den Anschlag auf ihr Leben überstanden und schlägt nun vor, dass sich die beiden Frauen gegenseitig dabei unterstützen, der Sache auf den Grund zu gehen. Aus der Ferne heraus verschafft Suna Milana Zutritt zur Forschungseinrichtung, wo sie die von Sergej beschriebenen Portale entdeckt.

Mit der zweiten Staffel von DOORS hat Markus Heitz drei spannende Thriller abgeliefert, in dem die Hauptcharaktere in wechselnden Konstellationen die ganze Zeit um ihre Leben kämpfen müssen und dank vieler Toter der Ausgang stets ungewiss bleibt. Die Handlungen nehmen immer wieder überraschende Wendungen und bieten unerwartete Enden.

In der zweiten Staffel von DOORS ist diesmal nur das erste Kapitel in allen drei Büchern gleich, bei der vorherigen Staffel war es dreimal so viel. So bleibt mehr Platz für eine individuelle Geschichte. Bei jedem weiteren Band, den man in die Hand nimmt, fragt man sich, ob es den Charakteren, für die es im aktuellen Buch nicht so gut lief, in nächsten vielleicht besser ergehen wird und was für eine spannende Geschichte sich daraus entwickeln wird. Mehrere geheime Organisationen sind hinter den Türen und dem besonderen Meteoritengestein her und mit jedem Band der Staffel wird ein weiterer Teil der Geheimnisse gelüftet und andere Organisationen treten in den Vordergrund. Immer steht jedoch das Schicksal der Welt auf dem Spiel und die Particulae verleihen Wesen übernatürliche Mächte. Man sollte auf jeden Fall alle drei Bände der Staffel hintereinander weg lesen, um sie genießen zu können.

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