Meine Bücherwürmer


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Cover The Eye of Zoltar englisch

Nachdem die sechzehnjährige Jennifer Strange, ein Waisenkind, das zwangsweise die administrative Leitung der Zauberergemeinschaft Kazam übernommen hat, mit den Magiern ihres Hauses bei einem großen Wettstreit gegen die Zauberer des Königs gewonnen hat, wollen immer wieder wichtige Leute mit ihr reden. Zuerst wird sie vor das Königspaar geladen. Die beiden, unter Federführung der Königin, möchten dem Königreich eine weise zukünftige Herrscherin hinterlassen. Ihre älteste Tochter ist jedoch völlig verzogen und weltfremd. Da Jennifer in letzter Zeit öffentlich sehr wünschenswerte Qualitäten zur Schau gestellt hat, soll sie die Verantwortung für die Erziehung des Mädchens übernehmen. Dazu soll die Prinzessin die nächsten ein bis zwei Monate bei ihr verbringen. Diese ist natürlich gar nicht begeistert davon und weigert sich vehement. Woraufhin die Königin ihre eigenen magischen Fähigkeiten nutzt, um den Körper ihrer Tochter mit dem des niedersten Dienstmädchens zu tauschen. Nun hat sie die Wahl in einem Waisenhaus zu arbeiten oder ihre Zeit mit Jennifer zu verbringen. Widerwillig entschließt sie sich für die zweite Option.

Kaum haben sie den Palast verlassen, überrascht sie auch schon die nächste wichtige Person mit einem persönlichen Treffen. Der mächtige Shandar, vermutlich größter Magier aller Zeiten, sieht sich mit einer großen Schadensersatzforderung konfrontiert. Vor Jahrhunderten wurde ihm eine Menge Geld dafür gezahlt, alle Drachen zu vernichten, doch dank Jennifer gibt es nun wieder zwei junge Drachen. Für Shandar wäre es eine Kleinigkeit die beiden Drachen zu töten und so wieder zu einer makellosen Erfolgsgeschichte zu gelangen, doch er macht Jennifer einen Alternativvorschlag. Dafür dass die Drachen am Leben bleiben, soll sie führ ihn einen magischen Rubin, das Auge von Zoltar, finden.

Den einzigen Anhaltspunkt liefert ihr der hellseherisch begabte Zauberer Kevin. Legenden zur Folge soll die Himmelspiratin Wolff das Juwel um den Hals tragen. Diese ist jedoch selbst nur ein Mythos und lebt angeblich mit ihrer Mannschaft auf dem höchsten Berg des Nachbarlandes Cambria. Da Jennifer in Cambria sowieso die Freilassung einer ihrer Zauberinnen verhandeln muss, beschließt sie, dort nach dem Auge von Zoltar zu suchen. Sie wird begleitet von der Prinzessin und dem jungen Magier Perkins. Schon gleich hinter der Grenze warten die ersten Schwierigkeiten auf sie. Kaum umgedreht, schon wird ihnen ihr Auto konfisziert. Addie, ihre zwölfjährige Führerin durch das Land, kann ihnen nur eine fünfzigprozentige Überlebenschance zusagen. Cambria ist das gefährlichste Land der Unvereinigten Königreiche, kaum zu überlebende Abenteuer sind hier die größte Einnahmequelle und die Gegenden in die Jennifer und ihre Freunde fahren wollen, sind die gefährlichsten in Cambria.

Wie schon in den bisherigen Bänden bleibt Jennifer überraschend ruhig. Auch wenn ihrer Gruppe ein schreckliches Ereignis nach dem anderen zustößt und andere schon längst aufgegeben oder zumindest Selbstzweifel geäußert hätten, macht sie einfach weiter. Diese Gelassenheit ist Teil der Welt der Chronicles of Kazam / Die letzte Drachentöterin und anderer Romanwelten von Jasper Fforde, wo nicht nur die Hauptcharaktere ihre Welt und die mit ihr verbundenen außergewöhnlichen Gefahren hinnehmen, wie sie ist. Außergewöhnlich und sehr fantasievoll ist eigentlich alles in den Unvereinigten Königreichen. Dazu kommt eine gute Prise Humor, etwas Satire und Gefühl. Stark vertreten als Motivation vieler Charaktere sind auch wieder weitreichende wirtschaftliche Interessen. Nicht nur viele Ereignisse im Buch nehmen überraschende Wendungen, auch das Ende ist gerade für die Hauptcharaktere nicht vorhersehbar und macht den Abschlussband der Reihe umso bedeutender. The Eye of Zoltar / Das Auge des Zoltars ist definitiv ein typischer Jasper Fforde.

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Cover The Mayan Prophecy englisch

Die TimeRiders verstecken sich noch immer im London des Jahres 1889. Unter ihnen herrscht Uneinigkeit darüber, ob sie das richtige getan haben. Insbesondere Sal ist unzufrieden über ihr Handeln. Doch ohne zu wissen, was wirklich vor geht und warum sie als TimeRiders überhaupt eingesetzt wurden, können sie zu keiner Entscheidung gelangen. Inzwischen haben sie Becks' Erinnerungen zurück auf ihren Computerchip gespielt. Nun will Maddy endlich erfahren, wie die Botschaft lautet, die für sie im Heiligen Gral versteckt wurde, und die in Becks' Kopf auf sie wartet. Sie hofft auf eine klare Antwort, ob sie das Ende der Menschheit im Jahr 2070 verhindern oder zulassen sollen. Doch Becks ist noch immer nicht bereit den Text zu entschlüsseln. Den einzigen Hinweis, den sie Maddy geben kann, ist das Wort Windtalker. Diesen Namen hat sie vor Monaten schon einmal gehört. Adam Lewis, der junge Mann, der einen Teil des Voynich-Manuskripts mit einer Nachricht an sie entschlüsselt hat, sagte, dass eine Höhlenmalerei des zentralamerikanischen Stamms der Windtalker ihm bei der Übersetzung geholfen hat.

Eigenmächtig beschließt sie, Adam im Jahr 1994 erneut zu besuchen und mit zurück ins Jahr 1889 zu nehmen. Für diesen ist seit seiner ersten Begegnung mit Maddy nur eine Nacht vergangen und er ist begeistert zu erfahren, dass er sich die Begegnung mit der Zeitreisenden nicht nur eingebildet hat. Die Höhle, die er aus seiner Sicht zwei Jahre zuvor gefunden hat, das Voynich-Manuskript, der Heilige Gral und die TimeRiders scheinen alle miteinander verwoben zu sein. Gemeinsam beschließen sie, die Höhle in Nicaragua zu finden und dann mit ihrer Zeitmaschine zu beobachten, wann und wer dort die Zeichnung anfertigt.

Liam, Maddy, Addam und Bob beginnen ihre Reise durch den Dschungel in dem Dorf in Honduras, in dem auch Adam mit der Forschungsgruppe, die er begleitet hat, seine Reise begann und versuchen anhand seines Expeditionstagebuchs den Weg zurück zur Höhle zu finden. Das bürgerkriegsgeplagte Land ist inzwischen jedoch deutlich gefährlicher geworden und so muss die Gruppe bald Bekanntschaft mit einem Trupp Contra-Rebellen machen, die ihre beiden indianischen Führer erschießen und Maddy und Adam gefangen nehmen, um Lösegeld zu erpressen.

Gegen Ende wird The Mayan Prophecy leider sehr düster und traurig. Es ist mir unverständlich, warum die überlebenden Charaktere nicht einmal in Erwägung ziehen, ihre Zeitmaschine zu nutzen, um die Verstorbenen im letzten Moment zu retten, ähnlich wie im vorherigen Band Liam und Rashim rechtzeitig aufgesammelt wurden. Es ist klar, dass Alex Scarrow dies für die Gesamthandlung der Reihe nicht möchte, aber es wäre realistischer, wenn seine Charaktere zumindest über diese Möglichkeit sprechen würden, auch wenn sie diese Idee dann aus irgendwelchen Gründen wieder verwerfen müssen.

Das Team macht in diesem Buch einige interessante Entdeckungen zum Thema Zeitreise, die aber viele neue Fragen aufwerfen und über deren mögliche Antworten sie zusammen mit dem Leser nur spekulieren können. Aufgelöst werden diese wohl erst im finalen Band der TimeRiders-Reihe. Es bleibt abzuwarten, ob dabei dann auch wieder einige der verstorbenen Charaktere zurückkehren werden.

Gefallen hat mit an The Mayan Prophecy Adams Rückkehr und seine wachsende Beziehung zu Maddy. Außerdem haben die TimeRiders endlich Nachforschungen darüber angestellt, was hinter der Nachricht aus dem Heiligen Gral steckt. Leider haben nicht alle das Abenteuer überlebt und auch die Nachricht wurde noch immer nicht entschlüsselt. Lediglich die Spekulationen über den Sinn des vorherbestimmten Endes der Menschheit könnten ein kleiner Hinweis darauf sein, was den Leser am Ende der Reihe noch erwarten könnte.

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Cover Dawn's Early Light englisch

Nach ihrem letzten Abenteuer wurden Wellington Thornhill Books und Eliza D. Braun vom Ministerium für Eigenartige Vorkommnisse wieder in den aktiven Dienst versetzt. Ihr erster Auftrag führt sie nach Amerika, wo sie zusammen mit den beiden amerikanischen Agenten Felicity Lovelace und William Wheatley, genannt Wild Bill, das Verschwinden von Schiffen und Luftschiffen vor der Ostküste aufklären sollen. Getarnt als zwei Ehepaare checken sie in einem luxuriösen Hotel in einer ansonsten eher verarmten Gegend ein. Elizas Stimmung ist nicht die beste. Zum einen ist sie Bill bereits einmal begegnet, was ihr einen längeren Krankenhausaufenthalt in San Francisco beschert hat und zum anderen scheint Wellington ihren Kuss vergessen oder verdrängt zu haben. Auf jeden Fall geht er in keiner Weise mehr darauf ein und scheint auch die Ursache für ihre Wut nicht zu verstehen. Das gespielte Ehepaar endet somit in getrennten Schlafzimmern.

Um die Ermittlungen in Gang zu bringen, besuchen Eliza und Bill eine lokale Kneipe, geben eine Menge Drinks aus und versuchen unauffällig ein paar Fragen über die ungewöhnlichen Vorkommnisse in die Gespräche mit einfließen zu lassen. In der Bar kann ihnen nur ein alter Mann weiterhelfen, der behauptet, dass ein feuriges Schwert in der Nähe der Leuchttürme Luftschiffe aus dem Himmel geschossen hat. Als sich die vier Agenten am nächsten Morgen der Küste nähern, finden sie die Überreste eines weiteren Luftschiffs und werden kurz darauf von Agenten des House of Usher angegriffen, die die Beweise am Strand verschwinden lassen wollten. Somit ist zumindest klar, dass der Erzwidersacher des Ministeriums hinter dem Verschwinden der Schiffe steckt. Nun müssen sie noch herausfinden, wie sie dies bewerkstelligen. Eliza und Bill beschließen sich einer Schmugglerbande anzuschließen, die nachts aufs Meer hinausfliegen will. Genau in die Gegend in der die Schiffe verschwinden.

Das neuste Abenteuer führt die Agenten des Ministeriums einmal quer durch Amerika und lässt sie auf berühmte Erfinder der Geschichte treffen. Keiner stellt sich dabei als das heraus, was sie erwartet haben. Das Arsenal an Waffen und technischen Hilfsmittel von Books und Braun bekommt in Dawn's Early Light mit ungewöhnlichen Zuwachs. Erstmalig treffen sie auch auf ihren mysteriösen Gegenspieler, den Maestro, der bisher nur im Hintergrund die Fäden gezogen hat. All dies zusammen sorgt für Abwechslung in der Reihe. Jedoch konnte mich das Buch zu Anfangs nicht so sehr fesseln. Gerade die Distanz zwischen Wellington und Eliza hat mich davon abgehalten, so richtig in den Text einzutauchen. Später im Band steigt jedoch die Spannung und das Verhältnis der beiden bessert sich wieder und mit ihm meine Begeisterung für das Buch.

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Cover Libriomancer englisch

Isaac Vainio hält täglich Magie in den Händen, darf sie aber nicht mehr benutzen. Seit zwei Jahren ist er aus dem aktiven Dienst der Porter verbannt und fristet sein Dasein zusammen mit seiner Feuerspinne Smudge in einer Kleinstadtbibliothek. Hier katalogisiert er Bücher und hebt Stellen hervor, an denen Zauberer im aktiven Einsatz nützliche Gegenstände finden können. Als Libriomancer sind sie in der Lage Objekte aus dem Text eines Buches zu ziehen, solange das gewünschte Objekt durch das Buch passt. Erstmals entdeckt hat Johannes Gutenberg diese Form der Magie. Er war es auch, der vor über 500 Jahren die Porter als Beschützer der Welt vor den Gefahren der Magie gegründet hat. Als Isaac vor ein paar Jahren bei einer Mission die Kontrolle über die Büchermagie verloren hat, war seine Kariere in der Geheimorganisation beendet. Bei seiner tristen Arbeit bekommt er kaum noch etwas davon mit, was in der Welt der Porter wirklich los ist. Umso überraschter ist er, als drei Vampire vor der Bibliothekstür stehen und ihn suchen. Mit einer Laserpistole aus einem Science-Fiction-Roman kann er zwar einen erledigen, doch für die anderen beiden benötigt er dringend Hilfe. Glücklicherweise platzt Lena Greenwood, eine Dryade, herein und übernimmt die anderen beiden Vampire. Von ihr erfährt Isaac, dass in den vergangenen Monaten weitere Porter angegriffen und getötet wurden.

In seinem Haus erwartet Isaac und Lena die nächste Überraschung. Isaacs Kollegin Deb DeGeorge taucht mitten in der Nacht auf und will wissen, ob er für die Vampire arbeitet. Die Situation ist düster, denn ihren Aussagen zur Folge ist nun auch Johannes Gutenberg verschwunden. Isaac soll Deb begleiten und ihr bei der Suche helfen, doch dieser spürt, dass etwas nicht in Ordnung ist und konfrontiert Deb. Wie sich herausstellt, ist sie zu einer Drohne für die Vampire geworden und so kommt es zu einer Schlacht in Isaacs Wohnzimmer. Zusammen können Lena und Isaac Deb vertreiben. Da sie beide wissen wollen, was eigentlich vor sich geht, beschließen sie, auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen. Um mehr über das plötzlich so aggressive Verhalten der Vampire, die kurz davor sind, einen offenen Krieg zu beginnen, zu erfahren, benötigen sie einen Vampir als Informanten. Isaac kennt aus seiner aktiven Dienstzeit genau die richtige, wenn auch sehr widerwillige Person.

Libriomancer / Die Buchmagier hat mir sehr gut gefallen. Gleich von Anfang an reißt es den Leser mit in ein wildes und schnelles Abenteuer, so dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Die Idee mit der Magie, die ihre Kraft aus den Büchern zieht ist hervorragend umgesetzt und bietet viel Potential für die weiteren Bände der Magic ex Libris / Die Buchmagier-Reihe. Die Hauptcharaktere Isaac und Lena sind sehr sympathisch und ich hoffe, dass Jim C. Hines das lockere Verhältnis zwischen ihnen in den nächsten Büchern beibehalten kann. Damit steht und fällt die Reihe.

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Cover The Pirate Kings englisch

Das neue Team der TimeRiders hat sich in London des Jahres 1889 eingelebt. Neben Liam, Sal, Maddy und ihren Unterstützungseinheiten Bob und Becks, sind nun auch Doktor Rashim und sein Roboter SpongeBubba mit dabei. Da sie momentan keine Kontaminationen in der Zeit zu bekämpfen haben, wird Maddy langweilig. Sie beschließt, dass das Team die Zeitmaschine benutzen soll, um sich in der nahe gelegenen Geschichte umzuschauen. Liam warnt sie eindringlich vor so einem Schritt, kann sich jedoch nicht durchsetzen. Und so kommt es, dass die vier Menschen im Team ins Jahr 1666 zurückreisen, um das große Feuer von London zu bestaunen. Schnell wird ihnen klar, dass sie sich wie Katastrophentouristen verhalten. Sie beschließen zurückzukehren. Doch Maddy hat sich bei der Ausbreitung des Feuers verschätzt und so muss das Team plötzlich vor den Flammen fliehen. In der Hektik werden sie getrennt. Während Sal und Maddy den Weg zurück ins Jahr 1889 finden, bleiben Liam und Rashim zurück. Um sich vor den Flammen in Sicherheit zu bringen, lassen sie sich von einem Boot auf der Themse mitnehmen. Da sie für ihre Fahrt jedoch nicht bezahlen können, enden sie als Gefangene auf einem Piratenschiff.

Schnell müssen sie feststellen, dass sie an keinen wirklich erfahrenen Piratenkapitän geraten sind. Von der Navigation auf der hohen See hat er scheinbar keine Ahnung und bei seinem ersten Überfall kann nur Rashims schnelles Handeln den Tag noch retten. Auch der Rest der Crew wird immer misstrauischer und so kommt es schließlich in der Karibik zur Meuterei. Der Scharlatan wird ausgesetzt und nun muss sich Kapitän Anwar beweisen. Zusammen mit Liam an seiner Seite können sie schnell einen ersten Erfolg verbuchen und legen voll beladen im Hafen von Jamaica an. Als sie jedoch feststellen, dass der alte Kapitän ihren Peilsender mitgenommen hat, brauchen sie einen neuen Plan, um sich von Maddy und Sal aufspüren zu lassen, damit diese sie zurück in die Zukunft holen können. Sie beschließen die Geschichte zu verändern und die berühmtesten Piratenkönige aller Zeiten zu werden. Ihr erstes Schiff benennen sie passenderweise in Pandora um.

Maddy hat davon jedoch noch nichts mitbekommen. Sie findet in der Vergangenheit lediglich einen sturzbetrunkenen Piraten, der behauptet, den Peilsender als Geschenk erhalten zu haben. Sie folgert daraus, dass sich Rashim und Liam im Jahr 1666 wohl fühlen und nicht zu ihnen zurückkehren wollen. Da sie selber schon mehrfach überlegt hat, das Team zu verlassen, sieht sie das jetzt als Zeichen und beginnt sich Gedanken darüber zu machen, in welcher Zeitepoche sie sich zur Ruhe setzen will.

Mein größter Kritikpunkt an The Pirate Kings ist die Prämisse die Alex Scarrow verwendet, um Liam und Rashiam als Piraten durch die Karibik ziehen zu lassen. Es ist schwer nachvollziehbar, dass Maddy, die sich immer wieder Vorwürfe wegen ihrer Entscheidungen macht, selbst nach einer Warnung von Liam das Team so sehr in Gefahr bringt, nur um Zeittourist zu spielen. Neben den Gefahren, die vom Feuer an sich ausgehen, müssen sie Zeitreisen vermeiden, um nicht von ihren Verfolgern in der Zukunft entdeckt zu werden, nicht selber die Zeitlinie zu verändern und weil sie jede Reise vorzeitig altern lässt.

Nach diesem anfänglichen Problem entwickelt sich The Pirate Kings zu einer durchaus spannenden Piratengeschichte, die selten von Einschüben mit Maddys und Sals Gesprächen in der Zukunft unterbrochen wird. Diesmal fragt sich Sal, was sie mit ihrem Leben anstellen möchte, während Liam sich der Frage stellen muss, ob er langsam zu einem rücksichtslosen Mörder wird. Es ist faszinierend zu sehen, welche Erfolge die beiden Männer mit ihrem Wissen und ihren Moralvorstellungen in der Vergangenheit feiern können. Es ist lediglich schade, dass die Rahmenhandlung der Reihe in diesem Band kaum fortgesetzt wird.

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